Der Schani ist unser guter Geist des Hauses. Er taucht immer dort auf, wo ihr ihn braucht, und führt euch durch das Hotel – natürlich mit einer Extraportion Wiener Charme. Die Stadt selbst kennt er wie sein Jopperl*, deshalb verrät er dir wertvolle Insider-Tipps – und weiß so manches legendäre Gschichterl zu erzählen. Das weibliche Pendant zum Schani ist übrigens Johanna – im Wienerischen Schanettl oder Schanerl. Bei uns heißt sie Schanita!
* Jacke, hier: Westentasche
Vielleicht bist du ja schon mal in einem gemütlichen Wiener Schanigarten gesessen und hast dir ein Achterl Wein schmecken lassen. Aber weißt du, woher der Name kommt? Im 19. Jahrhundert wurde vor allem der jüngste Mitarbeiter eines Lokals so genannt – und der wurde meist hinausgeschickt, um die Sitzplätze an der frischen Luft zu arrangieren.
Schani ist aber auch die Koseform von Johann: Schon der bekannte Wiener Komponist Johann Strauss wurde von seiner Familie so gerufen. Sein wohl bekanntestes Werk ist übrigens der berühmte Walzer „An der schönen blauen Donau“, der als inoffizielle Hymne Österreichs gilt und alljährlich live aus dem Wiener Musikverein in alle Welt übertragen wird.